Die Planungs- und Bauprozesse mittelalterlicher Sakralbauten spielten eine große Rolle bei der Dynamisierung und Stabilisierung kommunaler Ordnung. Denn die Beteiligung am Bau der Gotteshäuser ermöglichte es Einzelpersonen oder auch Gruppen, Gemeinsinn zu zeigen und dabei von Kirchen als Transzendenz-Ressourcen zu profitieren. Deshalb waren die Möglichkeiten zur Beteiligung stets umstritten. Im Zentrum des Projekts steht die Analyse der Bedeutung der Bauprozesse, der Formen, Strategien und der ästhetischen Auswirkungen der Partizipation – ebenso wie der Folgen ihrer nicht seltenen Verweigerung.
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