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Wenn Leistungsversagen von Vorteil ist: Motivationale vs. kognitive Prozesse bei Mitgliedern statushoher und statusniedriger Gruppen nach selbstwertrelevanten Leistungsrückmeldungen

Subject Area Social Psychology, Industrial and Organisational Psychology
Term from 2005 to 2012
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 13308240
 
Reinhard, Stahlberg und Meßner (2004) beschreiben den ¿Failure as an Asset¿-Effekt (FA-Effekt) als eine erhöhte Zuschreibung von beruflicher Kompetenz an männliche Personen, die schlechte Leistungen in einem Test erbracht haben, bei dem allgemein Frauen besser abschneiden als Männer. Das vorliegende Projekt soll die theoretische Erklärung und Tragweite des FA-Effekts näher untersuchen. Im ersten Teil des Projekts soll der Frage nach der kausalen Vermittlung über die Zuschreibung maskuliner Eigenschaften bzw. über die Wahrnehmung der Nähe der Zielperson zum männlichen Prototyp nachgegangen werden. Im zweiten Teil soll gezeigt werden, dass der FA-Effekt ein allgemeines Phänomen ist, das immer dann auftreten sollte, wenn ein Mitglied einer statushohen Gruppe eine individuell schlechte Leistung auf einem Gebiet zeigt, auf dem statusniedrigere Gruppen durchschnittlich bessere Leistungen zeigen als die statushohe Gruppe. Im dritten und letzten Teil wird der praktischen Relevanz des FA-Effekts im Alltagskontext nachgegangen.
DFG Programme Research Grants
Participating Person Professorin Dr. Dagmar Stahlberg
 
 

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