Die Produktion schwarzer Damenbekleidung ist sowohl mit einem erheblichenRessourcenaufwand und ökologischen Problemen als auch mit gesundheitlichen Risiken fürVerbraucherinnen verbunden. Trotz der in der Bundesrepublik seit Mitte der 1990er Jahreanhaltenden Bemühungen konventioneller und ökologischer Hersteller wurden weder dieökologischen Probleme in der Produktion behoben noch ein akzeptiertes nachhaltigeresKonsumangebot erreicht. Die Ursachen für diese Situation werden in dem vorliegendenForschungsprojekt exemplarisch am Beispiel schwarzer Damenbekleidung untersucht. DieAnalyse konzentriert sich dabei auf die Wechselwirkungen zwischen den kulturellen undökologisch-technischen Faktoren bei relevanten Akteuren in den Bereichen Produktion,Regulierung, Konsum, Repräsentation, Ökologie und schließt die Untersuchung derIdentitätskonstrukte von Verbraucherinnen ein. Innovativ daran ist, ökologische Fragen explizitin ihren jeweiligen kulturellen Kontextbezügen und Abhängigkeiten zu betrachten, um einbesseres Verständnis nachhaltiger Produktions- und Konsummuster zu erreichen.
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