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Untersuchungen zur Entwicklung von regulatorischen T-Zellen im Verlauf der Interaktion mit dendritischen Zellen mittels mikroskopischer Lebendzell-Analyse
Antragstellerinnen / Antragsteller
Professor Dr. Stephan Grabbe, seit 1/2010; Professorin Dr. Angelika B. Reske-Kunz
Fachliche Zuordnung
Dermatologie
Förderung
Förderung von 2009 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 110980441
Sowohl natürliche regulatorische T-Zellen (Treg), welche im Thymus entstehen, als auch induzierte Treg, welche sich in der Peripherie durch Differenzierung aus naiven T-Zellen entwickeln, sind für die Aufrechterhaltung der peripheren Toleranz essentiell. Bei der Aktivierung von Treg sind dendritische Zellen (DC) maßgeblich beteiligt. Ziel des Projektes ist es, die Interaktion von DC in unterschiedlichen Reifungsstadien mit naiven T-Zellen und Treg in der 3D-Kollagenmatrix vergleichend zu analysieren. Durch die kombinierte Verwendung von Lebendzell-Videomikroskopie und von T-Zellen aus DEREGxOT-II-Mäusen, die den Fluoreszenzreporter EGFP unter der Kontrolle des Foxp3-Genlocus exprimieren und einen T-Zellrezeptor mit Spezifität für das OVA323-339-Peptid tragen, können wir die Qualität der Kontakte zwischen DC und T-Zellen mit der induzierten regulatorischen Funktion (Foxp3-Expression) während der Konversion von naiven T-Zellen in Treg korrelieren. Dabei soll insbesondere die Induktion von Treg während der Kokultur von naiven T-Zellen und DC unterschiedlicher Differenzierungsstadien sowie die Wechselwirkung von natürlichen Treg mit DC und naiven T Zellen analysiert werden. Durch lentivirale Überexpression von koinhibitorischen Molekülen in den DC und durch Ausschaltung der Dendritenbildung werden wir deren Rolle bei der Interaktion zwischen den Zellpartnern analysieren.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Ehemalige Antragstellerin
Dr. Sandra Balkow, bis 1/2010