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Der NO-PKG Signalweg als möglicher Ansatzpunkt für eine Infarktreduzierung während der Reperfusion

Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 105110419
 
Der akute Myokardinfarkt ist eine der Haupttodesursachen in den Industrieländern. Auch bei der chronischen Herzinsuffizienz mit ebenfalls hoher Mortalität spielt der akute Myokardinfarkt eine entscheidende ursächliche Rolle. Die aus einem ischämischen Ereignis resultierende Infarktgröße steht dabei in direktem Zusammenhang zur Überlebenswahrscheinlichkeit der Patienten. Im klinischen Alltag sind daher Interventionen, die während der Reperfusion zu einem Myokardschutz und somit zu einer Reduktion eines Myokardinfarktes führen, von besonderem Interesse. Der NO-Guanylatzyklase-cGMP-PKG Weg stellt einen idealen Ansatzpunkt für die Möglichkeit einer pharmakologischen Myokardprotektion dar. Der Antragsteller konnte bereits in Voruntersuchungen zeigen, dass eine Aktivierung dieses Weges sowohl vor als auch nach der eigentlichen Ischämie zu einer durchgreifenden Infarktreduktion führt. Im vorliegenden Projekt sollen nun wichtige Signalschritte dieses Schutzmechanismus, wie der Adenosin A2B Rezeptor und die Protein Kinase G, untersucht werden. Darüber hinaus wird eine mögliche Kompartimentierung von cGMP im Myozyten untersucht. Abschließend werden wichtige Zusammenhänge dieses Schutzmechanismus in humanen Myozyten aufgezeigt, um die Möglichkeit eines Einsatzes im Menschen zu komplettieren. Die beantragten Untersuchungen dienen somit dem Verständnis der Wirkungsweise einer PKG Aktivierung und sind damit unerlässlich für einen späteren klinischen Einsatz bei Patienten mit einem akuten Myokardinfarkt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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